WordPress Backend verständlich erklärt

Das WordPress Backend – es ist so simpel und doch so genial!

 

WordPress Backend – Einleitung:

In unseren ersten Beiträgen haben wir versucht ein gewissen Grundverständnis für WordPress aufzubauen. Wir haben bereits die neuste WordPress Version auf unserem lokalen XAMPP Server installiert und haben nun vollen Zugriff auf das Content Management System.

Nachdem wir uns in unserer WordPress Installation angemeldet haben, kommen wir ins sogenannte Backend unserer Website – genauer gesagt ins Dashboard.

 

WordPress Backend & Frontend

Eine, von WordPress aufgebaute, Seite oder Blog hat grundsätzlich zwei Seiten. Eine Vorderseite und eine Rückseite – oft auch Frontend und Backend genannt.
Das Frontend ist die Ansicht die unsere Besucher zu sehen bekommen. Es ist alles durch ein durchgängiges Design schön aufbereitet, mit Bildern und Texten beschmückt und der Besucher kann sich durch die einzelnen Seiten klicken und so Informationen über das Unternehmen oder den Blogger erhalten.

Ganz anders ist das jedoch im Backend.
Das Backend ist nur über einen „geheimen“ Link erreichbar und zusätzlich auch noch Passwortgeschützt. Dieser „geheime Link“ ist, vorrausgesetzt man ändert diesen nicht ab, auf allen WordPress Websites gleich und lautet wie folgt:

http://www.euredomain.at/wp-admin

Habt ihr auf der Login-Page, dann eueren Benutzernamen und euer Passwort eingegeben, werdet ihr auch schon ins Backend weitergeleitet.

Ihr seht schon, das Backend eurer Website sollte nur für euch zugänglich sein und daher empfehle ich euch, falls möglich, keinem eure Login-Daten zu verraten, da diese in falschen Händen erheblichen Schaden anrichten könnten.

 


Das nackte WordPress Backend erklärt

WordPress Dashboard Iconleiste

Dashboard

Das Dashboard ist sozusagen die Startseite eures Backends.
Hier findet ihr die neusten Benachrichtigungen (neue Kommentare, neue Beiträge, etc.), könnt einige Funktionen schneller erreichen und bekommt später auch von manchen Plugins kleine Informationen zur Verfügung gestellt.

So toll es auch scheinen mag, in der Praxis wird das Dashboard nur von sehr wenigen Leuten aktiv benutzt. Oft ist man schneller wenn man die gewünschte Funktion gleich direkt anwählt und so kommt es, dass das Dashboard oft bei vielen Websitebetreibern lediglich einen unbenutzten Teil ihrer WordPress Installation darstellt.

 

Beiträge

Die Beiträge in WordPress – sie haben eine nahezu historische Geschichte und sind mehr oder weniger der Grundstock um welchen das ganze System all die Jahre entwickelt wurde.
Beiträge kommen hauptsächlich in Blogs zum Einsatz und stehen in nahem Zusammenhang mit den Seiten. Sie erlauben es dem Nutzer, über einen einfach zu bedienenden Text-Editor, Artikel zu schreiben, Elemente einzufügen und diese dann zu veröffentlichen.

 

WordPress Medien Iconleiste

Medien

Die sogenannten Medien verraten ihre Funktion eigentlich schon durch ihren Namen. Unter diesem Punkt könnt ihr Bilder, Videos, PDF-Dokumente oder andere Dateien auf euren Server uploaden, könnt diese verwalten und gegebenenfalls auch löschen.
Die Medien stellen ein essentiell wichtiges Tool für jede WordPress Installation dar. An ihnen führt fast kein Weg vorbei.

 

WordPress Seiten Iconleiste

Seiten

Seiten stehen in enger Verwandtschaft zu den, bereits vorhin erwähnten, Beiträgen.
Der Editor schaut nahezu identisch aus – bis auf ein paar kleine aber wesentliche Unterschiede.
Ein Blog beispielsweise, ist meist zusammengesetzt aus den einzelnen Posts, sowie einer oder zwei statischen Seiten (About Me, Impressum, etc.).
Die Blogposts werden über die Beiträge verfasst, die statischen Seiten über die Seiten-Funktion in eurem Backend.

Des weiteren werden Beiträge und Seiten etwas anders kategorisiert, worauf wir jedoch in folgenden Beiträgen noch genauer darauf eingehen werden.

Generell werden Beiträge und Seiten in WordPress als Custom-Post-Type behandelt. Diese Information wird in unseren folgenden Beiträgen noch wichtig werden und daher noch gesondert erklärt.

 

 

WordPress Kommentare Iconleiste

Kommentare

Eine Unternehmenswebsite braucht sie nicht – für einen Blog sind sie jedoch unabdingbar! Die Kommentare.
Der Unterpunkt Kommentare in eurem WordPress-Backend, bietet euch die Möglichkeit vorhandene Kommentare auf eurer Website zu verwalten.
Löschen, Bearbeiten, als Spam markieren, antworten, … die Liste der vorhandenen Möglichkeiten ist lang und hilft euch eure Kommentare leicht und übersichtlich zu betreuen.

 

WordPress Design Iconleiste

Design

Design – durch ein veraltetes oder schlecht umgesetztes Design verscheucht ihr alle Besucher.
Dieser Punkt ist besonders am Anfang wichtig für euch. Also in der Phase der grafischen Gestaltung eurer Website.
Ihr habt hier die Möglichkeit zwischen verschiedenen Themes zu wechseln, eure Widgets zu verwalten und sogar Menüs zu erstellen und zu editieren.
Oft verstecken sich hier auch die seperaten Theme-Einstellungen. Ihr seht schon, diejenigen unter euch die bereits eine fertige WordPress-Website besitzen werden unter diesem Punkt wenig anfangen zu wissen, diejenigen die jedoch erst ganz am Anfang stehen werden die Funktionen die Design bietet lieben lernen.

 

WordPress Plugins Iconleiste

Plugins

Die Plugins – ich habe in einem vergangenen Beitrag bereits erklärt was genau es mit diesen Plugins auf sich hat und zu was sie alles fähig sind. Ihr findet diesen Beitrag hier:
WordPress Plugins – was können sie?

Unter dem Punkt Plugins selbst, können Sie lediglich ihre bereits installierten Plugins wieder deaktivieren, bzw. deinstallieren und gegebenenfalls neue Erweiterungen installieren. Dann ist schon Ende der Fahnenstange.
Interessant wird es dann erst in den einzelnen Plugin-Einstellungen, welche jedoch meist als eigener Punkt in eurem Admin-Backend aufscheinen.

 

WordPress Benutzer Iconleiste

Benutzer

Auch diesen Punkt werden nicht alle WordPress User verwenden. Benutzer macht das CSM WordPress erst komplett und erlaubt es neue Personen anzulegen, sie mit ihrem eigenen Passwort auszurüsten und den Zugriff zu eurem Backend zu gewähren – oder auch nicht, das ist dann lediglich eine Frage der Einstellungen.
Plugins wie beispielsweise BuddyPress oder WP User Role können die Funktionen der Benutzer noch um zahlreiche nützliche Funktionen erweitern.

 

 

WordPress Werkzeuge Iconleiste

Werkzeuge

Der Punkt Werkzeuge wird von den Usern wahrscheinlich noch seltener verwendet als das Dashboard.
Nach der Installation von WordPress sind zwei Werkzeuge verfügbar: Press This & Kategorie- & Schlagwortkonverter.

Press This müsst ihr erstmal in eure Favoritenleiste ziehen. Habt ihr das getan könnt ihr nun auf jeder x-beliebigen Website auf das Symbol klicken und WordPress erstellt euch automatisch einen Beitrag mit dem Inhalt der Website auf der ihr euch gerade befindet. Ihr drückt dann nur noch auf „Veröffentlichen“ und das wars – der fertige Post befindet sich auf eurem Blog.

Der Kategorie- & Schlagwortkonverter ist quasi selbsterklärend und erlaubt es euch Kategorien in Schlagwörter umzuwandeln und umgekehrt.
Was genau der Unterschied zwischen Kategorien und Schlagwörtern ist, erfährt ihr in einem folgenden Post.

 

WordPress Einstellungen Iconleiste

Einstellungen

In den Einstellungen können Grundfunktionen von WordPress verändert werden. Der Punkt beinhaltet viele Unterpunkte und auch hier sollte man wissen was man tut. Es kann zwar nicht sonderlich viel passieren, ihr könnt eure SEO jedoch maßgeblich beeinflussen oder einzelne Funktionen eurer Website komplett deakivieren.
Um ein paar Einstellungsmöglichkeiten aufzuzählen:

  • Verändern der Permalinkstruktur
  • Startseite festlegen
  • E-Mail Einstellungen
  • etc.

 


 

Ihr seht, das Grundgerüst des Backends von WordPress beinhaltet im Prinzip schon alles was man für einen Blog oder eine Website braucht. Richtig interessant wird es dann jedoch wenn Custom-Themes oder aber auch Plugins zum Einsatz kommen.
Doch dazu ein anderes Mal mehr.
Ich bedanke mich fürs Lesen meines Beitrags und hoffe dem ein oder anderem etwas geholfen zu haben.Falls Fragen aufgetaucht sind stehe ich selbstverständlich gerne in den Kommentaren zur Verfügung.

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch! Wir sehn uns dann im nächsten Jahr wieder.
Stay tuned.
euer Alex

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